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Text
- Am Tage des St. Valentein, da friert das Rad samt Mühle ein.
- Hat der Valentin viel Regenwasser, wird der Frühling noch viel nasser.
- Ist’s am Valentin noch weiß, blüht zu Ostern schon das Reis.
„Reis“ heißt hier nicht das Getreide (der Reis), sondern die „jungen Triebe“ (das Reis, Reisig).
- Am Tag von Sankt Valentin, gehen Eis und Schnee dahin.
- Hat’s zu Sankt Valentin gefroren, ist das Wetter lang verloren.
- Kalter Valentin, früher Lenzbeginn.
- Vor Valentin friert das Rad samt Mühlbach ein.
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- Friert’s an Simeon ganz plötzlich, bleibt der Frost nicht lang gesetzlich.
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- Der Simon zeigt mit seinem Tage, der Frost ist nicht mehr lange Plage.
- Friert es um den Simon plötzlich, bleibt der Frost nicht lang „gesetzlich“.
- Nach dem Simonstage soll uns der Frost nicht lange plage.
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Sa 22.02.2025
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- Felix (21. Feb) und Petrus (22. Feb) zeigen an, was wir vierzig Tag für Wetter ha’n.
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Text
- Wenn’s friert auf Petri Stuhlfeier, friert’s noch vierzehnmal heuer.
- Weht es sehr kalt um Petri Stuhl, denn bleibt’s noch 14 Tag kuhl.
- Wie’s Petrus vor Mathias macht, so bleibt’s noch 40 Nacht
- Die Nacht zu Petri Stuhl zeigt an, was wir noch 40 Tag für Wetter han.
- Ist Petri Stuhlfeier kalt, hat der Winter noch 40 Tage Gewalt.
- War’s in der Petersnacht sehr kalt, hat der Winter noch lange Gewalt.
- Ist St. Petrus kalt, hat die Kält’ noch lang Gewalt.
- Petri Stuhlfeier kalt, da wird der Winter sehr alt.
- Gefriert es in der Petersnacht, dann auch noch lang das Eise kracht.
- Hat Petri Stuhlfeier noch viel Eis und viel Ost (= Wind), bringt der Februar noch starken Frost.
- Nach der Kälte der Petersnacht, verliert bald der Winter seine Kraft.
- Ist es an Sankt Peter kalt, hat der Winter noch lange Halt.
- Ist es mild und nach Petri offen der Bach, kommt auch kein großes Eis mehr nach.
- Wenn zu St. Petri die Bäche sind offen, wird später kein Eis mehr auf ihnen getroffen.
- Ist an Petrus das Wetter gar schön, kann man bald Kohl und Erbsen säen.
- Schließt Petrus die Wärme auf und der Matthias (24. Februar) dann wieder zu, so friert das Kalb noch in der Kuh.
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Text
- Der Matthias, ja der bricht das Eis, und hat er keins, so macht er eins.
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Text
- Wenn sich Sankt Walburgis zeigt, der Birkensaft nach oben steigt.
- Walburgaschnee tut immer weh.
- Sankt Burgel geht dem Winter an die Gurgel.
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Text
- Alexander und Leander (27. Februar) riechen Märzenluft miteinander.
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Text
- Alexander (26. Feb) und Leander riechen Märzenluft miteinander.
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Text
- Sankt Roman hell und klar bedeutet ein gutes Jahr.
- An Romanus und Lupizinius (21. März) – unsere Sonne scheinen muss.
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Text
- Sankt Roman hell und klar, bedeutet ein gutes Jahr.
- War der Romanus hell und klar, bedeutet es ein gutes Jahr.
- An Romanus und Lupizinius (21. März) – unsere Sonne scheinen muss.
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Text
- Regnet’s stark an Albinus, macht’s dem Bauern viel Verdruss.
- Sankt Albin im Regen, kein Erntesegen.
- Wenn’s an Sankt Albin regnet, gibt es weder Heu noch Stroh.
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- Perpetua und Felizitas, die bringen uns das erste Gras.
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- Wenn’s donnert um St. Cyprian, zieht man noch oft die Handschuh’ an.
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- 40 Ritter mit Eis und Schnee, tun dem Ofen noch 40 Tage weh.
- Die 40 Ritter gar noch mit Eis und Schnee, die tun den Öfen noch lange weh.
- Regen den die Vierzig senden, wird erst nach 40 Tagen enden.
- Wie das Wetter auf 40 Märtyrer fällt, 40 Tage dasselbe anhält.
- Wie es an 40 Ritter wittert, wittert es noch 40 Tage.
- Friert’s am 40-Ritter-Tag, so kommen noch 40 Fröste nach.
- Wie unser Wetter auf 40 Ritter fällt, es sich noch 7 Wochen hält.
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Text
- Sturm und Wind an Rosamunde bringen eine gute Kunde.
- Bringt Rosamunde Sturm und Wind, so ist Sybilla (19. März) uns gelind.
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Text
- Weht um Gregori stark der Wind, noch 40 Tage windig sind.
- Gregor zeigt dem Bauern an, dass im Feld er säen kann.
- Wenn Gregorius sich stellt, muss der Bauer auf das Feld.
- Der Gregor zeigt dem Bauern an, ob er die Saat jetzt säen kann, denn so, wie sich Gregori stellt, so muss er mit der Saat aufs Feld.
- Um den Tag des St. Gregor, da kommen auch die Schwalben vor.
- An Gregor kommt die Schwalbe über des Meeres Port – und an Bartholomäus (24. August) ist sie dann wieder fort.
- Nach dem Tag des Gregorei legt auch die wilde Ent’ ihr Ei.
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- Lukretia feucht, Kornsäcke leicht.
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Text
- Sonniger Gertrudentag, Freud’ dem Bauer bringen mag.
- Ist Gertrud sonnig, wird’s dem Gärtner wonnig.
- Die Gertrud mit dem frommen Sinn, sie ist die erste Gärtnerin.
- Gertraude nützt dem Gärtner fein, wenn sie kommt mit Sonnenschein.
- Friert’s an Gertrud der Winter noch vierzig Tage nicht ruht.
- Sieht Sankt Gertrud Eis, wird das ganze Jahr nicht heiß.
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Text
- Josephi klar, ein gutes Jahr
- Hat der Matthias (24. Februar) endlich seine Hack’ verloren, wird der Joseph schon das Eis durchbohren.
- Ist es an Josephus klar, wird es ein gesegnet’ Jahr.
- Ist’s am Josephstag klar, folgt ein fruchtbar Jahr.
- Wenn einmal Josephi ist, endet der Winter ganz gewiss.
- Ist es am Josephstage schön, kann es nur gut weitergeh’n.
- Bringt Rosamunde (11. März) Sturm und Wind, so ist Sibylla uns gelind.
- Weidenkätzchen
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Text
- Wie das Wetter am Frühlingsanfang, so ist es den ganzen Sommer lang.
- Wie das Wetter um den Frühlingsanfang, so hält es sich meist den Sommer lang.
- Wie sich die Sonne zum Frühling wendet, so auch unser Sommer endet.
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Text
- Wie das Wetter sich zeigt nach Benedikt eine Woche lang, so zeigt’s sich auch den ganzen Sommer lang.
- Der Benedikt leitet deine Hand, säest du mit ihm die Frucht ins Land.
- Soll das Korn gar üppig stehen, so soll man es an St. Benedikt säen.
- Willst du Gerste, Erbsen, Zwiebeln dick, so säe sie nach St. Benedikt.
- St. Benedikt, der macht die Möhren dick.
- Nach Benedikt, da achte wohl, dass man den Hafer säen soll.
- Nach Benedikt, da achte wohl, dass man jetzt alles säen soll.
- Nach des Benedikten Tag, man Erbsen und Zwiebeln legen mag.
- An Romanus (29. Februar) und Lupizinius, die Sonne scheinen muss.
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Text
- Weht kalter Wind am Ottotag, das Wild noch vier Wochen Eicheln mag.
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(Die katholische Liturgiereform von 1969 verlegte den Gedenktag auf den 29. September.)
- Scheint auf Sankt Gabriel die Sonn’, hat der Bauer viel Freud’ und Wonn’.
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Text
- An Mariä Verkündigung kommen die Schwalben wiederum.
- An Mariä Verkündung hell und klar ist ein Segen für das ganze Jahr.
- Die Maria bindet die Reben auf und nimmt auch noch leichten Frost in Kauf.
- Hat’s nach der Mariennacht gefroren, werden noch 40 Fröste geboren.
- Ist Mariä schön und hell, kommt viel Obst auf alle Fäll’.
- Kommen noch Nebel nach diesem Tag – den Reben kein Frost mehr schaden mag.
- Schöner Verkündungsmorgen befreit von vielen Sorgen.
- Sternenmengen am Verkündungsmorgen befreit den Landmann von vielen Sorgen.
- War vor Mariä Verkündung der Nachthimmel hell und klar, bedeutet es ein gutes Wetterjahr.
- Wenn Maria sich verkündet, Storch und Schwalbe heimwärts findet.
- Ist Marien schön und klar, naht die ganze Schwalbenschar.
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Text
- Ist es um Ludger draußen feucht, bleiben auch die Kornböden leicht.
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Text
- Ist an Rupert der Himmel wieder rein, so wird er’s auch im Juli sein.
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- Wie St. Berthold gesonnen, so der Frühling wird kommen.
- Wie der 29. März, so der Frühling.
Mo 31.03.2025 01:00
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Text
- Wie der 30. März, so der Sommer.
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Text
- Wie der 31. März, so der Herbst.
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Text
- Scherz verscheut Unheil.
- Den 1. April musst du gut übersteh’n, dann kann dir nichts Böses mehr gescheh’n.
- Säen am 1. April verdirbt den Bauern mit Stumpf und Stiel.
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Text
- Bringt die Rosamunde viel Sturm und auch Wind, ist er viel später uns gelind.
- oder: Bringt Rosamunde Sturm und Wind, so ist Sybille (29. April) uns gelind.
- Sturm und Wind an Rosamunde bringt dem Bauern gute Kunde.
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Text
- Wer an Christian säet Lein’, bringt schönen Flachs in seinen Schrein.
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Text
- War’s an Ambrosius schön und rein, wird’s an Florian (4. Mai) umso wilder sein.
- Der heilige Ambrosius schneit oft dem Bauern auf den Fuß.
- Erbsen säe an Ambrosius, so tragen sie reich und geben Mus.
- Ist Ambrosius schön und rein, wird Sankt Florian (5. Mai) ein Wilder sein.
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Text
- Ist Sankt Vinzenz Sonnenschein, bringt es viele Körner ein.
- Tritt St. Vinzenz in die Hall’, bringt er uns die Nachtigall.
- Ist Sankt Vinzenz Sonnenschein, gibt es viel und guten Wein.
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- Wenn es viel regnet um den Amantiustag, ein dürrer Sommer folgen mag.
- Ist’s um Amandus schön, wird der Sommer keine Dürre seh’n.
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Text
- Hört Waltraud nicht den Kuckuck schrein, dann muss er wohl erfroren sein.
- Bringt Genoveva (3. Januar) uns Sturm und Wind, so ist uns Waltraud oft gelind.
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Text
- An Ezechiel, dem 100. Tag nach Neujahr, da säe Leinsamen, dann gedeiht er wunderbar.
- Ezechiel, mach schnell, mach’s fein, tu deinen Lein’ ins Geld hinein.
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Text
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Text
- So wie Martin es will, so zeigt sich dann der ganze April.
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Text
- Tiburtius kommt mit Sang und Schall, er bringt den Kuckuck und die Nachtigall.
- Tiburtius ist des Bauern Freund, doch nur, wenn auch der Kuckuck schreit.
- Wenn der Tiburtius schellt, grünt der Garten und das Feld.
- Am Tiberiustag die Natur nun endlich grünen mag.
- Grüne Felder am Tiburtiustag, die ziehen viel Getreide nach.
- Tiburtius kommt uns sehr gelegen, mit seinem grünen Blättersegen.
- Nach dem Tiburtiustag alles, alles grünen mag.
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Text
- Am 15. April der Kuckuck rufen soll, und müsste er rufen aus einem Baum, der hohl.
- Tiburtius ist des Bauern Freund, doch nur, wenn auch der Kuckuck schreit.
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Text
- Gewitter vorm Georgiustag (23. April), folgt gewiss noch Kälte nach.
- Wenn vor Georgi Regen fehlt, wird man hernach damit gequält.
- Sankt Georg kommt nach alten Sitten zumeist auf einem Schimmel angeritten.
(Schimmel = die letzten Schneeflocken des Frühlings)
- Kommt der Georg auf einem Schimmel, kommt ein gutes Frühjahr vom Himmel.
- Ist’s an Georgi warm und schön, wird man noch rauhe Wetter seh’n.
- Ist’s an Georgi hell und warm, gibt’s noch ein Wetter, dass Gott erbarm.
- Georg und Markus (25. April) ganz ohne Trost, erschrecken uns sehr oft mit Frost.
- Gab es Gewitter am Georgitag, so folgt gewiss noch Kälte nach.
- Auf St. Georgs Güte stehen alle Bäum’ in Blüte.
- Was bis Georgi die Reben treiben, wird ihnen nicht bis zum Gallus (16. Oktober) bleiben.
- Zu Georgi „blinde“ Reben, volle Trauben später geben.
- Sind die Reben an Georg noch „blutt“ und blind, freut sich der Winzer mit Frau und Kind.
- Am Georgstag zeigt sich schon die Schwalbe einen Augenblick und zieht sich nochmal zurück.
- Kann der Georg im Korn die Krähe verstecken, wird sich das Mehl häufen zu prallen Säcken.
- Am Georgstag soll sich das neue Korn schon so recken, dass sich die Krähe drin kann verstecken.
- Es deutet eine gute Ernte an, wenn sich zu Georg schon die Krähe im Korn verstecken kann.
- Des St. Georgs Pferd, das tritt den Hafer in die Erd.
- Der Georgstag, der ist der Pferde Ehrentag.
- Georgi bringt grüne Schuh.
(Früher mussten die Kinder ab diesem Tag auf ihre Winterschuhe verzichten.)
- Zu Georgi blinde Reben, volle Trauben wird es später geben.
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Text
- Wenn’s friert an Sankt Fidel, bleibt’s 15 Tag noch kalt und hell.
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Text
- Georg (23. April) und Markus ganz ohne Trost, erschrecken uns sehr oft mit Frost.
- Georgus (23. April) und Marks, die bringen oftmals was Arg’s;
Philippi und Jakobi (1. Mai), sind dann noch zwei Grobi;
Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai), das sind erst drei Lumpazi.
Oft der Urban gar (25. Mai), ist streng fürwahr,
und Peter und Paul (29. Juni), die sind meist nur faul.
- Wie jetzt an Markus sich das Wetter hält, so ist es auch oft im Herbst zur Ernte bestellt.
- Vor dem Markustag, sich der Bauer hüten mag.
- Gibt’s an Markus Sonnenschein, hat der Winzer guten Wein.
- Ist’s jetzt um den Markus warm, friert man danach bis in den Darm.
- Wer erst zu Markus legt die Bohnen, dem wird er’s reichlich lohnen;
- doch Gerste, die sei längst gesät, denn nach dem Markus ist’s zu spät.
- An Markus, da versteckt die Socken, unsere Krähe im Roggen.
- Bauen um Markus schon die Schwalben, so gibt’s viel Futter, Korn und Kalben.
- Leg erst nach Sankt Markus Bohnen, er wird’s dir lohnen.
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Text
- Hat Sankt Peter das Wetter schön, kannst du Kohl und Erbsen sä’n.
- Auf des heiligen Peters Fest sucht der Storch sein Nest.
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- Ist es noch kalt auf St. Vital, friert es uns noch fünfzehnmal.
- Friert’s an Sankt Vidal, friert es wohl noch fünfzehnmal.
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- Regen in der Walpurgisnacht hat stets ein gutes Jahr gebracht.
- In der Walpurgisnacht Regen bringt uns reichen Erntesegen.
- Walpurgisfrost ist schlechte Kost.
- Walpurgisnacht Regen oder Tau – auf ein gutes Jahr bau.
- Sturm und Wind in der Walpurgisnacht hat Scheune und Keller vollgemacht.
- Auf ihren Besen mit bösem Sinn reiten die Hexen zum Blocksberg hin.
(Angeblich treffen sich an diesem Tag die Hexen auf dem Blocksberg = Brocken im Harz.)
- Ist die Hexennacht voll Regen, wird’s ein Jahr mit reichlich Segen.
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Text
- Am 1. Mai Reif oder nass, macht den Bauern immer Spaß.
- So viele Fröste vor Wenzeslaus (28. September) fallen, so viele nach Philippi folgen.
- Wenn die Sonne gut ist am 1. Mai, gibt es viel Korn und ein gutes Heu.
- Wenn es regnet am 1. Mai, regnet es auch weiter glei’.
- Regnet’s am ersten Maientag, viele Früchte man erwarten mag.
- Wenn’s Wetter gut am 1. Mai, gibt es viel und gutes Heu.
- Wenn der 1. Mai schellt, grünt das ganze Feld.
- Fällt am 1. Mai Reif, so hofft man auf ein gutes Jahr.
- Fällt Reif am 1. Mai, bringt er im Feld viel Segen herbei.
- Kommt der 1. Mai mit Schall, bringt er Kuckuck und Nachtigall.
- Sind Philippus und Jakobus nass, hat der Bauer großen Spaß.
- Philippi und Jakobi – viel fress’ i, wenig hab’ i.
(Die Bauern warteten auf die nächste Ernte; sie mussten mit ihren Vorräten auskommen.)
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Text
- Kreuzauffindung, St. Jakobus, St. Philippus
- Wie’s Wetter am Kreuzauffindungstag, bis Himmelfahrt es bleiben mag.
- Wenn es am Kreuztag heftig regnet, werden alle Nüsse leer und sind nicht gesegnet.
- Zu Philipp und Jakobi Regen bedeutet viel Erntesegen.
- Am Sankt Philips Tag die Linsen zum Felde trag.
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Text
- War’s an Ambrosius (4. April) schön und rein, wird’s an Florian umso wilder sein.
- Der Florian, der Florian, noch einen Schneemann/hut setzen (tragen) kann.
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Text
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Text
- Wenn sich naht Sankt Stanislaus, schlagen alle Bäume aus.
- Wenn sich naht Sankt Stanislaus, rollen die Kartoffel heraus.
- Wenn Tränen weint der Stanislaus, das tut uns gar nicht leid, es werden blanke Heller draus, in ganz kurzer Zeit.
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Text
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Text
- Der Gordian, der Gordian, der richtet oft noch Schaden an.
- Florian (4. Mai) und Gordian richten oft noch Schaden an.
- Dem kleinen Gordian man nicht trauen kann.
- Bohnen leg dir erst an, ist vorbei St. Gordian.
- Dem Gordian, dem Gordian, man besser niemals trauen kann.
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Text
- (Eisheilige = Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophie!)
- Georgus und Marks (23. und 25. April),
die bringen oftmals was Arg’s;
Philippi und Jakobi (1. Mai),
sind dann noch zwei Grobi;
Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai),
das sind erst drei Lumpazi.
Oft der Urban gar (25. Mai),
ist streng fürwahr,
und Peter und Paul (29. Juni),
die sind meist nur faul.
- Der heilige Mamerz,
der hat von Eis ein Herz;
Pankratius hält den Nacken steif,
sein Harnisch klirrt von Frost und Reif;
Servatius’ Hund der Ostwind ist –
hat schon manch’ Blümlein totgeküsst;
und zum Schluss, da fehlet nie,
die eisigkalte Sophie.
- Pankrazi, Bonifazi, Servazi sind drei frostige Lumpazi. Und zum Schluss fehlt nie die kalte Sophie.
- Mamertus, Pankratius und hinterher Servatius, sind gar gestrenge Herrn, die ärgern die Bauern und auch die Winzer gern.
- Mamertus, Pankratius, Servatius, die bringen oft Kälte und Verdruss, doch auch der Bonifazi, das ist erst ein Lumpazi.
- Pankratius, Servatius, Bonifatius, der Winzer sie beachten muss: Geh’n sie vorüber ohne Regen, bringt’s dem Weine großen Segen.
- Gehen die Eisheiligen ohne Frost vorbei, schreien die Bauern und Winzer juchhei.
- Verschneite Kirschblüten
-
Text
- Georgus und Marks (23. und 25. April),
die bringen oftmals was Arg’s;
Philippi und Jakobi (1. Mai),
sind dann noch zwei Grobi;
Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai),
das sind erst drei Lumpazi.
Oft der Urban gar (25. Mai),
ist streng fürwahr,
und Peter und Paul (29. Juni),
die sind meist nur faul.
- Wenn’s an Pankratius gefriert, so wird im Garten viel ruiniert.
- Pankratius hält den Nacken steif, sein Harnisch klirrt von Frost und Reif.
- Ist Sankt Pankratius schön, wird guten Wein man sehn.
- Wenn es am Pankratiustag schön ist, so ist das gutes Zeichen zu einem schönen und reichen Herbst.
- Pankraz und Servaz, zwei böse Brüder, was der Frühling gemacht, zerstören sie wieder.
- Pankraz muss vorüber sein, will man vor Nachtfrost sicher sein.
-
Text
- Georgus und Marks (23. und 25. April),
die bringen oftmals was Arg’s;
Philippi und Jakobi (1. Mai),
sind dann noch zwei Grobi;
Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai),
das sind erst drei Lumpazi.
Oft der Urban gar (25. Mai),
ist streng fürwahr,
und Peter und Paul (29. Juni),
die sind meist nur faul.
- Servaz muss vorüber sein, will man vor Nachtfrost sicher sein.
- Nach Servaz kommt kein Frost mehr her, der dem Rebstock gefährlich wär’.
- Servatius’ Hund (Mund) der Ostwind ist – hat manches Blümlein totgeküsst.
-
Text
- Georgus und Marks (23. und 25. April),
die bringen oftmals was Arg’s;
Philippi und Jakobi (1. Mai),
sind dann noch zwei Grobi;
Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai),
das sind erst drei Lumpazi.
Oft der Urban gar (25. Mai),
ist streng fürwahr,
und Peter und Paul (29. Juni),
die sind meist nur faul.
- Vor Bonifaz kein Sommer, nach der Sophie (15. Mai) kein Frost
- Wer seine Schafe schert vor Bonifaz, dem ist die Woll’ lieber als das Schaf.
-
Text
- Die kalt’ Sophie, die bringt zum Schluss ganz gern noch einen Regenguss.
- Vor Nachtfrost bist du sicher nicht, bevor Sophie vorüber ist.
- Gehen die Eisheiligen ohne Frost vorbei, schreien die Bauern und Winzer Juchei.
-
Text
- Der Nepomuk uns das Wasser macht, dass uns ein gutes Frühjahr lacht.
- Lacht zu Nepomuk die Sonne, dann gerät der Wein zur Wonne.
- Heiliger Sankt Nepomuk treib uns die Wassergüsse z’ruck.
- Heiliger Nepomuk bring’ uns die Wassergüss’ zuruck.
(= Umkehrung des vorherigen Spruches, wenn es an diesem Tag zu starken Sonnenschein gab und die Hitze auf den Feldern brannte.)
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Text
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Text
- Lein, gesät an Esthern, wächst am allerbesten.
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Text
- Georgus und Marks (23. und 25. April),
die bringen oftmals was Arg’s;
Philippi und Jakobi (1. Mai),
sind dann noch zwei Grobi;
Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. Mai),
das sind erst drei Lumpazi.
Oft der Urban gar,
ist streng fürwahr,
und Peter und Paul (29. Juni),
die sind meist nur faul.
Der Klemens (23. November) uns den Winter bringt,
St. Petri Stuhl (22. Februar) dem Frühling winkt;
- den Sommer bringt uns St. Urban,
- der Herbst fängt nach dem Barthel (24. August) an.
- Wie sich das Wetter an Urban verhält, so ist’s noch 20 Tage bestellt.
- Das Wetter um den St. Urban zeigt auch des Herbstes Wetter an.
- Scheint die Sonne hell am Urbanitag, wächst guter Wein nach alter Sag’; wenn es aber regnet, ist nichts gesegnet.
- Viel Sonne bringen muss St. Orben, sonst die Trauben leicht verdorben.
- Wenn der Urban kein gut’ Wetter hält, das Weinfass in die Pfütze fällt.
- Urban, lass’ die Sonne scheinen, damit wir nicht beim Weine weinen.
- Wie der Urban sein Wetter hat, so findet’s auch in der Lese statt.
- Der Urban mit viel Sonnenschein, der segnet unsere Fässer ein.
- Sankt Blas’ (3. Februar) und Urban ohne Regen, folgt ein guter Erntesegen.
- Sankt Urban hell und rein, gibt viel Korn und guten Wein.
- Corpus Christi / Fronleichnam
- Corpus Christ schön und klar, guter Wein in diesem Jahr.
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- Gibt es an Petronella Regen, wird sich auch das Getreide/der Hafer legen.
- Wer erst Hafer sät an Petronell, dem wächst er gerne, gut und schnell.
- Ist es klar an Petronell, messt den Flachs ihr mit der Ell’.
- Nach schönem Wetter bei Petronell, da messt den Flachs ihr mit der Ell’.
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- War’s an Fortunatus klar, gibt’s ein gutes Erntejahr.
- Schönes Wetter auf Fortunat, ein gutes Jahr zu bedeuten hat.
- Justin klar, gutes Jahr.
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Heute keine Bauernregel
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- An Sankt Medardus wird ausgemacht, ob 40 Tag die Sonne lacht.
- Wie jetzt der Medardus wettert, solch Wetter 30 Tage zittert.
- Wie’s Wetter auf St. Medardi fällt, es bis zu Mondes Schlusses anhält.
- Was der Medardus für ein Wetter hält, solch Wetter auch in die Ernte fällt.
- Ein sonniger Medardustag, der stillt aller Bauern Klag’.
- Ist’s an Medardus feucht und nass, regnet’s weiter ohne Unterlass.
- Regen am Medardustag verdirbt den ganzen Heuertrag.
- Wer auf Medardus baut, der kriegt viel Flachs und Kraut.
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- Regnet’s am Margaret(h)entage, dauert der Regen noch vierzig (auch: vierzehn) Tage.
- Hat die Margaret keinen Sonnenschein, bringt man das Heu nicht trocken rein.
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- Nach Barnabas die Sonne weicht, auf Luzia (13. Dezember) sie wieder zu uns schleicht.
- St. Barnabas niemals die Sichel vergaß, er hat den längsten Tag (stimmt nicht!) und das längste Gras.
- Sankt Barnabas schneidet das Gras.
- Mit seiner Sens’ der Barnabas kommt her und schneidet ab das Gras.
- Wenn St. Barnabas bringt Regen, gibt’s reichen Traubensegen.
- Regnet es an Barnabas, schwimmen die Trauben bis ins Fass.
- Der Barnabas macht, wenn er günstig ist, wieder gut, was vielleicht schon verdorben ist.
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- Wenn Sankt Anton gut Wetter lacht, St. Peter (29. Juni) viel in Wasser macht.
- Regnet’s am Antoniustag, wird’s Wetter später wie es mag.
- Hat Antonius starken Regen, geht’s mit der Gerste wohl daneben.
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- Ist zu Sankt Veit der Himmel klar, dann gibt’s gewiss ein gutes Jahr.
- St. Veit, der hat den längsten Tag, die Luzia (13. Dezember) die längste Nacht vermag.
- Hinweis: Diese Regel galt bis zur Gregorianischen Kalenderreform im Jahr 1582. Dadurch verschob sich Sommersonnenwende auf den 21. Juni und die Wintersonnwende auf den 21. Dezember.
- Nach dem St. Veit, da ändert sich bald die Jahreszeit.
- Der alte Vit, der bringt nur Regen mit.
- Das Wasser an St. Vit verträgt die späte Gerste nit.
- Regen am St. Vitustag die Gerste nicht vertragen mag.
- Regnet’s an St. Veit, Gerste nicht leid’t.
- O heiliger Vitus, regne nicht,
- damit es uns nicht am Korn gebricht,
- denn Regen an dem Vitustag,
- die Gerste nicht vertragen mag.
- Ist der Wein abgeblüht auf St. Vit, so bringt er ein schönes Weinjahr mit.
- Nach St. Veit, da ändert sich die Zeit;
- dann fängt das Laub zu stehen an,
- dann haben die Vögel das Legen getan.
- Der Wind, dreht sich um St. Veit, da legt sich’s Laub auf die andere Seit’.
- Nach St. Veit, da legen sich die Blätter auf die andere Seit’.
- Hat Sankt Veit starken Regen, bringt er unermesslichen Segen.
- Wenn es an Vitus regnet, dann regnet es Pilze.
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- Wer auf Sankt Benno baut, kriegt viel Flachs und Kraut.
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- Wenn’s regnet auf St. Gervasius, es 40 Tage regnen muss.
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- (= der längste Tag des Jahres: 16 Std. 36 Min.)
- Ist die Milchstraße klar zu seh’n, bleibt das Wetter schön.
- Funkeln heut’ die Stern’, spielt der Wind bald den Herrn.
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- Bis Johannis wird gepflanzt, ein Datum, das du dir merken kannst.
- Stich den Spargel nie mehr nach Johanni.
- Am Johannistag die ersten Kirch’ nach Hause trag.
- Vor Johanni bitt um Regen, nachher kommt er ungelegen.
- Das Jahr, das nimmt ein gutes End’, wenn das Emd trocken in der Scheune ist.
- Regnet’s am Johannistag, so regnet es noch vierzehn Tag.
- Reif in der Johannisnacht den Bauern Beschwerde macht.
- Sankt Johannis Regengüsse verderben die besten Nüsse.
- Wenn es am Johannistag regnet, dann regnet es Pilze.
- Bis Johanni nicht vergessen: sieben Wochen Spargel essen.
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- Wie das Wetter sich am Siebenschläfer verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt.
- Wenn’s am Siebenschläfer regnet, sind wir sieben Wochen mit Regen gesegnet.
- Ist der Siebenschläfer nass, regnet’s ohne Unterlass.
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- Regnet’s an Peter und Paul, wird des Winzers Ernte faul.
- Peter und Paul hell und klar bringt ein gutes Jahr.
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- Fängt der Juli mit Tröpfeln an, wird man lange Regen ha’n.
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- Hinweis: Der Festtag wurde nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil Mitte der 1960er Jahre auf den 31. Mai verlegt.
- Mariä Heimsuch wird’s bestellt, wie’s Wetter sich 40 Tage hält.
- Geht Maria übes Gebirge nass, bleibt leer Scheune und Fass.
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- Regen am Sankt Ulrich Tag macht die Birnen stichig mad.
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- Kilian, der heilige Mann, stellt die ersten Schnitter an.
- Ist’s zu Sankt Kilian schön, werden viele gute Tage vergehn.
- An Sankt Kilian säe Wicken und Rüben an.
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- Ist Siebenbrüder ein Regentag, so regnet’s noch sieben Wochen danach.
- Wie es die sieben Brüder treiben, soll es noch sieben Wochen lang bleiben.
- Wenn sich die sieben Brüder sonnen, kommt sieben Wochen Wonnen.
- An Siebenbrüder Regen, der bringt dem Bauern keinen Segen.
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- Ist Apostelteilung schön, so kann das Wetter der sieben Brüder (10. Juli) gehn.
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- Wenn Alexius verregnet heuer, werden Korn und Früchte teuer.
- Wenn’s an Alexius regnet, ist die Ernt’ und Frucht gesegnet.
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- Vinzenz Sonnenschein füllt die Fässer mit Wein.
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- Wie’s Wetter an St. Margaret, dasselbe noch vier Wochen steht.
- Margaretenregen wird erst nach Monatsfrist sich legen.
- Margaretens Regen bringt keinen Segen.
- Regen am Margaretentag sagt dem Hunger „Guten Tag“.
- Gegen Margareten und Jakoben, die stärksten Gewitter toben.
- An Margareten Regen, bringt Heu und Nüssen keine Segen.
- Klar muss Apollinaris sein, dann bringt man gute Ernte heim.
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- An Magdalena regnet’s gern, weil sie weinte um den Herrn.
- (Ähnlich: Magdalene weint um ihren Herrn, drum regnet’s an diesem Tage gern.)
- Regnet’s am St. Magdalentag, folgt gewiss mehr Regen nach.
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- Klar muss Apollinaris sein, soll sich der Bauer freun.
- Klar muss Apollinaris sein, dann bringt man gute Ernte heim.
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- Bläst Jakobus weiße Wölkchen in die Höh, sind’s Winterblüten zu vielem Schnee.
- Sind an Jakobi die Tage warm, gibt’s im Winter viel Kält’ und Harm.
- Jakobi ohne Regen deutet auf strengen Winter.
- Um Jakobi heiß und trocken, kann der Bauersmann frohlocken.
- Sankt Jakob nimmt hinweg die Not, bringt erste Frucht und frisches Brot.
- Jakobi klar und rein, wird das Christfest frostig sein.
- Gegen Margareten und Jakoben, die stärksten Gewitter toben.
- Wenn Jacobi tagt, werden die jungen Störche vom Nest gejagt.
- Wenn Jakobi kommt heran, man den Roggen schneiden kann.
- Ist Jacobus am Ort, ziehn die Störche bald fort.
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- Sankt Anna klar und rein, wird bald das Korn geborgen sein.
- Ist Sankt Anna erst vorbei, kommt der Morgen kühl herbei.
- Anna warm und trocken macht den Bauern frohlocken.
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- Olaf, Beate, Lucilla, Ladislaus verbrennen dem Bauern Scheun’ und Haus.
- Ist Florentine trocken ’blieben, schickt sie Raupen in Korn und Rüben.
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- So wie Ignaz stellte sich ein, wird der nächste Januar sein.
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- Ist’s von Petri bis Lorenzi (10. August) heiß, dann bleibt der Winter lange weiß.
- An Petri Kettenfeier von diesem Ort ziehen die Störche fort.
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- Oswaldtag muss trocken sein, sonst werden teuer Korn und Wein.
- Regen an Maria Schnee tut dem Korn empfindlich weh.
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- An Sankt Afra Regen kommt für den Bauer ungelegen.
- An Sankt Afra Regen fällt, den Bauern es noch lange quält.
- Regen an Mariä Schnee tut dem Korn empfindlich weh.
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- Ist’s an Domini sehr heiß, wird der Winter lang und weiß.
- Ist’s heiß an Sankt Dominikus, der Winter mit strenger Kälte kommen muss.
- Auf Hitze an Sankt Dominikus ein strenger Winter folgen muss.
- Je mehr Dominikus schürt, je länger man im Winter friert.
- Bei Hitze an Sankt Dominikus ein strenger Winter kommen muss.
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- Sankt Laurenz mit heißem Hauch, füllt dem Bauern Fass und Schlauch.
- Sankt Lorenz kommt in finstrer Nacht ganz sicher mit Sternschnuppenpracht.
- Sollen Obst und Trauben sich mehren, dürfen mit Laurenz die Wetter aufhören.
- Laurentius heiter und gut, einen schönen Herbst verheißen tut.
- Laurenz im Sonnenschein, wird der Herbst gesegnet sein.
- Ist’s von Petri (1. August) bis Lorenzi heiß, dann bleibt der Winter lange weiß.
- Kommt Laurentius daher, wächst das Holz nicht mehr.
- Laurenzi hol’s Wämsi, hol Schuh und Strümpf.
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- Wie das Wetter an Hippolyt, so es mehrere Tage geschieht.
- Wie das Wetter zu Kassian, hält es viele Tage lang.
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- Leuchten vor Mariä Himmelfahrt die Sterne, dann hält sich das Wetter gerne.
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- Wie das Wetter am Himmelfahrtstag, so der ganze Herbst sein mag.
- Scheint die Sonne hell und zart an Mariä Himmelfahrt, wird es schönen Herbst bedeuten. Sagt das Sprüchlein allen Leuten.
- Um Maria Himmelfahrt, das wisse, gibt es schon die ersten Nüsse.
- Wer Rüben will recht gut und zart, sä’ sie an Mariä Himmelfahrt.
- Mariä Himmelfahrt im Sonnenschein, bringt viel und guten Wein.
- Wie das Wetter am Himmelfahrtstag, so es noch zwei Wochen bleiben mag.
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- Wenn Sankt Rochus trübe schaut, kommen die Raupen in das Kraut.
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- Holz, an Agapitustag geschlagen, fault nicht bis zum „Jüngsten Tag“.
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- Regnet’s an Sankt Sebald, nahet teuere Zeit sehr bald.
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- Wie der Sankt Bernhard ist, man auch den September misst.
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- Wie sich das Wetter am Bartheltag stellt ein, so soll’s den ganzen September sein.
- Wie Bartholomäus sich hält, so ist der ganze Herbst bestellt.
- Liegt Reif um den Barthelmtag offen, so ist ein warmer Herbst zu hoffen.
- Bleibt St. Barthol im Regen steh’n, ist ein guter Herbst vorherzuseh’n.
- Sind Lorenz (10. August) und Bartel schön, bleiben die Kräuter noch lange stehn.
- Bartholomä voll Sonnenglut macht Wein und Reben stark und gut.
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- Wenn im März die Veilchen blühn, an Ludwig oft die Schwalben ziehn.
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- An Augustin gehen die warmen Tage dahin.
- Um Augustin ziehn die Wetter hin.
- Um die Zeit von Augustin gehn die warmen Tage hin.
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- Bischof Felix zeigt an, was wir 40 Tag’ für Wetter han.
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- Sankt Raimund treibt die Wetter aus.
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- Wie das Wetter an Ägidius so es vier Wochen bleiben muss.
- Ist Ägidi ein heller Tag, ich dir schönen Herbst ansag.
- Ägidius Regen kommt ungelegen.
- Gib auf Ägidius wohl Acht, er sagt dir, was der Monat macht.
- Wer Korn schon um Ägidi sät, nächstes Jahr viel Frucht abmäht.
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- Zu Sankt Veit (15. Juni) geht’s auf die Weid, Sankt Rosal treibt’s Vieh ins Tal.
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- Wie das Wetter am Magnustag so es vier Wochen bleiben mag.
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- Ist Regine warm und sonnig, bleibt das Wetter lange wonnig.
- Regina warm und wonnig, bleibt das Wetter lange sonnig.
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- Wie sich das Wetter an Maria Geburt verhält, so ist’s noch vier Wochen bestellt.
- Wird Mariä Geburt gesät, ist’s nicht zu früh und nicht zu spät.
- Zu Mariä Geburt fliegen die Schwalben furt. Bleiben sie noch da, ist der Winter nicht nah.
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- Ist Gorgon schön, bleibt’s noch sechs Wochen schön.
- Bringt St. Gorgon Regen, folgt ein Herbst mit bösen Wegen.
- Regnet es am Sankt Gorgons Tag, geht dir Ernte verloren bis auf den Sack.
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- Wenn’s an Protus nicht nässt, ein dürrer Herbst sich sehen lässt.
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- An Mariä Namen, sagt der Sommer Amen.
- An Mariä Namen kommen die Schwalben zusammen.
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- Ist’s hell am Kreuzerhöhungstag, so folgt ein strenger Winter nach.
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- St. Ludmilla, das fromme Kind, bringt gern Regen und Wind.
- Ludmilla will nicht artig sein, bringt viel Wind und Regen rein.
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- An Sankt Cyprian zieht man oft schon Handschuh’ an.
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- Auf Lambert hell und klar, folgt ein trocken Jahr.
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- Trocken wird das Frühjahr sein, ist St. Lampert klar und rein.
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- Hat Matthäus schön’ Wetter im Haus, so hält es noch vier Wochen aus.
- Tritt Matthäus stürmisch ein, wird’s bis Ostern Winter sein.
- Wenn Matthäus weint statt lacht, Essig aus dem Wein er macht.
- Wenn Matthäus freundlich schaut, man auf gutes Wetter baut.
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- Klares Wetter an Mauritius, im nächsten Jahr viel Wind kommen muss.
- Ist Sankt Martin hell und klar, stürmt der Winter, das ist wahr.
- Zeigt sich klar Mauritius, viele Stürm’ er bringen muss.
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- Friert es auf Virgilius, im Märzen Kälte kommen muss.
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- Nebelt’s an St. Kleophas, wird der ganze Winter nass.
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- Sankt Kosmas und Sankt Damian fängt das Laub zu färben an.
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- Wenn Hiltrud im Kalender steht, wird noch einmal das Gras gemäht.
- Fallen die Eicheln vor Michael (29. September) ab, so steigt der Sommer früh in’s Grab.
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- Kommt Wenzeslaus mit Regen an, werden wir Nüsse bis Weihnachten ha’n.
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- Der Michel zündt’s Licht an.
- Regnet’s am Michaelistag, folgt milder Winter nach. Wenn aber Michael der Wind kalt weht, ein harter Winter zu erwarten steht.
- Auf nassen Michaeltag, nasser Herbst folgen mag.
- Gibt Michaeli Sonnenschein, wird in zwei Wochen Winter sein.
- Sind Zugvögel an Michaeli noch hier, haben bis Weihnachten lind Wetter hier.
- Fallen die Eicheln vor Michaeli ab, so steigt der Sommer früh ins Grab.
- Um Michaelis in der Tat gedeiht die beste Wintersaat.
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- Von Michel und Hieronymus mach aufs Weihnachtswetter Schluss.
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- Regen an Sankt Remigius bringt den ganzen Monat Verdruss.
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- Laubfall an Sankt Leodegar kündigt an ein fruchtbar Jahr.
- Fällt das Laub auf Leodegar, so ist das nächste ein fruchtbares Jahr.
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- Sonne an Sankt Franz gibt dem Wein den Glanz.
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- Sankt Bruno, der Kartäuser, lässt die Fliegen in die Häuser.